Sekundarstufe II einschließlich berufsbildender Schulen

ein junger Erwachsener schaut aus einem Auto und hält einen Autoschlüssel in der Hand

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Diese Altersstufe ist durch eine Erweiterung der individuellen Mobilität bestimmt, mit der sich die jungen Menschen neue Möglichkeiten zur Lebensgestaltung erschließen. Auch wenn die Affinität von Schülerinnen und Schülern zum motorisierten Individualverkehr (MIV) vor allem in urbanen Räumen abgenommen und der Erwerb der Fahrerlaubnis an Stellenwert verloren hat, ist diese Lebensphase durch den Einstieg in die selbstständige, motorisierte Mobilität mit dem Pkw oder auch dem motorisierten Zweirad gekennzeichnet. Die damit zusammenhängenden Risiken für die jungen Menschen selbst und die Beeinträchtigungen für die Umwelt sollten in einer sicherheitsorientierten, auf nachhaltige Entwicklung bedachten und gesundheitsbewussten Mobilitätsbildung einen zentralen Stellenwert einnehmen. Durch den immer stärker selbstverantwortlich gestalteten Tagesablauf muss das Verständnis für die Notwendigkeit ausreichender Ruhephasen gestärkt werden. Im Straßenverkehr führt Müdigkeit im Zusammenhang mit dem MIV immer wieder zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Das Thema "Alkohol und Drogen im Straßenverkehr" eignet sich besonders zur gemeinsamen Behandlung von Mobilitätsbildung und Unfallverhütung, vor allem in berufsbildenden Schulen. Es sollte unbedingt in Verbindung mit Aspekten der Arbeitssicherheit thematisiert werden. So kann z.B. im Rahmen einer allgemeinen Unterweisung der Einfluss von Drogen beziehungsweise Alkohol im Straßenverkehr mit dem Verbot unter dem Einfluss von solchen Substanzen im Betrieb zu arbeiten verknüpft werden.