Die Grundschulzeit stellt an die Schülerinnen und Schüler neue Mobilitätsanforderungen. Der Weg zur Schule ist häufig länger als der Weg zur Kita; feste Unterrichtszeiten beschränken die Flexibilität der Eltern, falls die Kinder abgeholt werden müssen. Daher ist es wichtig, dass Kinder lernen, den Weg zur Schule alleine sicher zu bewältigen. Die Vorbereitung der Kinder durch Auswahl und Festlegung des besten Schulwegs und das gemeinsame Üben mit den Eltern muss rechtzeitig vor Schulbeginn erfolgen, am besten zum Ende der Kindergartenzeit. Dabei sind unbedingt die lokalen Verkehrsverhältnisse zu berücksichtigen, um eine Überforderung der Kinder auszuschließen. Das "Zu-Fuß-Gehen" fördert neben der Selbstständigkeit der Schulkinder auch deren sozialen Kontakte untereinander und unterstützt ihre Sozialisation als Verkehrsteilnehmende. Doch auch andere Fortbewegungsmittel wie der Bus oder das Fahrrad gewinnen an Bedeutung. Am Ende der Grundschulzeit bildet die Radfahrausbildung einen Schwerpunkt, bei der die Grundlagen des Radfahrens im Straßenverkehr in Theorie und Praxis im Mittelpunkt stehen.