Liegt bei Ihrer Patientin bzw. Ihrem Patienten die nachfolgend genannte Diagnose vor?
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J43.9 Emphysem, nicht näher bezeichnet
Berufliche Tätigkeiten / Einwirkungen
War Ihre Patientin bzw. Ihr Patient einer der nachfolgend beschriebenen Einwirkungen bei der Arbeit ausgesetzt?
Berufliche Einwirkungen / Tätigkeiten | BK-Nr. |
Quarz-, Cristobalit- oder Tridymitstaub Beispiele: - Gewinnung, Bearbeitung oder Verarbeitung von
- Sandstein, Quarzit, Grauwacke, Kieselerde (Kieselkreide), Kieselschiefer, Quarzitschiefer, Granit, Porphyr, Bimsstein, Kieselgur, Steinkohle und keramischen Massen.
- Auch silikatisches Material kann, wenn Quarz darin enthalten ist, eine Gefahrenquelle sein, z. B. Talkum
- Gefährdet sind insbesondere Erz- (einschließlich Uranerz-)bergleute, Tunnelbauer, Gußputzer, Sandstrahler, Ofenmaurer, Former in der Metallindustrie und Personen, die bei der Steingewinnung, -bearbeitung und –verarbeitung oder in grob- und feinkeramischen Betrieben sowie in Dentallabors beschäftigt sind
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Cadmium oder seine Verbindungen Beispiele: - Herstellung von Cadmiumlegierungen, z.B. beim galvanischen Metallisieren als Zusatz von Legierungen
- In der Akkumulatorenfabrikation, z.B. bei der Herstellung von Nickel-Cadmium Akkumulatoren (Stahlakkumulatoren)
- Herstellung von Cadmiumüberzügen mittels Elektrolyse
- Herstellung von Cadmiumfarbstoffen, z. B. Cadmiumgelb und Cadmiumrot
- Beim Schweißen, Schmelzen und Schneiden von mit Cadmium überzogenen, legierten sowie verunreinigten Metallen
- Hartlöten mit cadmiumhaltigen Loten
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Aluminium oder seine Verbindungen Beispiele: - Herstellung von Aluminiumlegierungen
- Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen
- Be- und Verarbeitung von Aluminium und Aluminiumlegierungen
- Herstellung von Aluminiumpulver
- Feinstampfen, Sieben und Mischen von ungefettetem Aluminiumfeinstaub (sog. Pyroschliff)
- Verwendung von Aluminiumpulver u. a. als
- Treibmittel bei der Herstellung von Gasbeton in der Baustoffindustrie
- als Bestandteil von Sintermetallen in der Pulvermetallurgie
- als Pigment für Metalliclacke und Spezialfarben in der Lack- und Farbenindustrie sowie als Druckfarbe
- Lebensmittelfarbstoff
- Treibladung für Feuerwerkskörper, Raketen und Sprengstoffe in der Pyrotechnik
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Feinstaub Beispiele: Als Ursache dieser Berufskrankheit kommt nur die Tätigkeit im Steinkohlenbergbau unter Tage in Betracht. | |
Chemisch-irritativ oder toxisch wirkende Arbeitsstoffe, Noxen können in Form von Gasen, Dämpfen, Stäuben oder Rauchen auftreten Beispiele: - Aldehyde z. B. Formaldehyd (z. B. Konservierungs- und Desinfektionsmittel, Schmierstoffe) und Acrolein (Acrylaldehyd; Propen-2-al)
- Schwefeldioxid (z. B. Konservierungs- und Desinfektionsmittel, Bleichen von Papier und Textilien)
- Metalle (Verbindungen und Legierungen) wie beispielsweise Zinkchlorid, Beryllium und seine Verbindungen, Cadmiumoxid sowie Vanadiumpentoxid
- (z. B. Rauche beim Schweißen, Schneiden, Gießen, Löten)
- Nitrose Gase (Stickstoffoxide)
- p-Phenylendiamin
- einige Härter für Epoxidharze (z. B. in Lacken und Farben)
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