Diagnosen

Liegt bei Ihrer Patientin bzw. Ihrem Patienten die nachfolgend genannte Diagnose vor?

  • C66 Bösartige Neubildung des Ureters

Berufliche Tätigkeiten / Einwirkungen

War Ihre Patientin bzw. Ihr Patient einer der nachfolgend beschriebenen Einwirkungen bei der Arbeit ausgesetzt?

Berufliche Einwirkungen / Tätigkeiten BK-Nr.
aromatische Amine
Beispiele:
  • Herstellung und Verwendung von
    • 2-Naphthylamin (C10H7, NH2)
    • Benzidin (H2N, C6H4, NH2)
    • 4-Aminodiphenyl (Xenylamin)
    • 4-Chlor-o-Toluidin
    • o-Toluidin sowie
    • Azofarbstoffen, aus denen kanzerogene aromatische Amine freigesetzt werden können
  • Herstellung von Auramin
  • die Verwendung in permanenten Haarfärbemittel vor dem Jahr 1977 sowie
  • die Verwendung in bestimmten Laboratorien
  • Gummiindustrie
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
Beispiele:
  • Verarbeitung von Steinkohlenteerpech (SKTP) als Bindemittel
  • Verarbeitung von SKTP zur Elektrographit-Herstellung und in der Söderbergelektrolyse
  • Abdichten von Fundamenten mit SKTP
  • Abdichten mit SKTP
  • Destillation von Braunkohlenschwelteer
  • Herstellung von Braunkohlenschwelteer
  • Verwendung von Steinkohlenteerpech als Binder
  • Herstellung von PAK-haltigen Beschichtungsstoffen, Phosphorherstellung nach dem Söderberg-Verfahren, Herstellung von Siliciumcarbid
  • Verarbeitung von SKTP
  • Verlegung und Abriss von SKTP-haltigen Dachbahnen
  • Verarbeitung von PAK-haltigen Druckfarben
  • Verarbeitung von SKTP zur Elektrographitherstellung
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen
  • Herstellung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen sowie Stopf- und Spritzmassen
  • Herstellung von SKTP-imprägnierten Netzen
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Fugenvergussmassen
  • Steinkohlenteer und -teeröl als Beiprodukt, Einwirkung von Kokereigasen
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen sowie Stopf- und Spritzmassen, Pyrolyse von Kohlestoff-haltigen Glanzbildern
  • Verarbeitung von Kokerölen; Überführung von Altreifen zu aromatischen Rohstoffen (Recycling)
  • Hafenumschlag von SKTP
  • Imprägnierung mit Steinkohlenteeröl
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen sowie Stopf- und Spritzmassen
  • Umgang mit Altöl
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Beschichtungen
  • Verarbeitung von PAK-haltigen Kühlschmierstoffen, PAK-haltige Ölabschreckbäder in der Metallhärtung
  • Gewinnung von Kokerölen, Gewinnung von aromatischen Gemischen in Crackanlagen
  • Verarbeitung von Holzteer zum Einkitten
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Klebern
  • Einwirkung von PAK-haltigem Räucherrauch
  • Umgang mit PAK-haltigem Kaminruß
  • Ofenbühne, Schmelzer, Abstecher
  • Kokereirohgase, Steinkohlenteer und -teeröl
  • Umgang mit Steinkohlenteer und SKTP
  • Verwendung von PAK-haltigen Spindelölen
Röntgenstrahlen und andere ionisierenden Strahlen wie Elektronen, Protonen, Deuteronen und andere beschleunigte Ionen sowie Neutronen, die direkt oder indirekt ionisieren.
Beispiele:
  • Röntgenstrahlen können eine Gefahrenquelle für Personen darstellen, die der direkten oder indirekten Einwirkung, z. B. im Bereich der Medizin, bei der Materialprüfung, in der Röntgenapparate- oder röhrenindustrie ausgesetzt sind.
  • Radioaktive Stoffe (Alpha-, Beta- oder Gammastrahlen) können in entsprechenden Dosen eine Gefahrenquelle für Personen sein, die bei Gewinnung, Verarbeitung, Verwendung oder beim Transport mit diesen Stoffen oder den von ihnen ausgesandten Strahlen in Berührung kommen, z. B. bei der medizinischen Diagnostik oder Therapie, bei wissenschaftlichen Untersuchungen, bei der Werkstoffprüfung, bei bestimmten Messverfahren, bei der industriellen Verarbeitung und Anwendung von Radionukliden sowie bei Tätigkeiten im Uranbergbau und in kerntechnischen Anlagen.
  • Andere ionisierenden Strahlen können in Atomreaktor- und Teilchenbeschleunigerbetrieben vorkommen.