An die Seite von klassischen Arbeitsverhältnissen treten vielfältige neue, teilweise atypische Arbeitsformen. Dazu gehören zum Beispiel Click- und Crowdworking sowie Coworking-Spaces.
Beim Click- und Crowdworking rekrutieren Unternehmen ihren Arbeitskräftebedarf orientiert über ein virtuelles Netzwerk, teilweise weltweit. Auch Mitarbeiter-Sharing ist eine neue Arbeitsform: Dabei werden Erwerbstätige gemeinsam von mehreren Unternehmen beschäftigt. Über die Entwicklung neuer Beschäftigungsformen als Folge der Digitalisierung sowie über die Konsequenzen für die Prävention informiert das Initiativpapier "Neue Formen der Arbeit – Neue Formen der Prävention".
Zum Arbeiten in so genannte Coworking-Spaces mieten sich Angehörige unterschiedlicher Erwerbstätigengruppen ein, z. B. Gründer, Soloselbstständige, aber auch Beschäftigte. Coworking-Spaces bieten den Nutzern nicht nur eine technische und räumliche Infrastruktur, sondern als zentrales Unterscheidungsmerkmal zu anderen Formen mobiler Arbeit auch die Möglichkeit zu persönlichem Austausch und zum (branchenübergreifenden) Netzwerken. Das Sachgebiet „Neue Formen der Arbeit" des Fachbereichs „Organisation von Sicherheit und Gesundheit“ untersucht in einem Projekt das Selbstverständnis der neuen Arbeitsform Coworking mit dem Ziel, Handlungsbedarfe für gesundes Arbeiten im Coworking-Space und Präventionsansätze abzuleiten.