Für Schadstoffe in Innenräumen gibt es zahlreiche Quellen, die sich in ihrem Emissionscharakter deutlich unterscheiden können. So gibt es
Für die Wahl der Messstrategie ist es wichtig, den Emissionscharakter der Schadstoffquelle zu kennen. Aktiv sammelnde Messsysteme können in allen Fällen für die Probenahme von Schadstoffen eingesetzt werden, bei diskontinuierlichen Quellen sind sie in jedem Fall zu bevorzugen. Bei kontinuierlichen Quellen können auch Passivsammler verwendet werden, die sich insbesondere für Langzeitprobenahmen eignen.
Ein zentrales Problem der Schadstoffmessungen in Innenräumen ist die Vielzahl der möglichen Schadstoffe und Quellencharakteristika. Im Rahmen der Ermittlungen zu Gefahrstoffen sollten – wenn möglich – neben Informationen über die Emissionscharakteristik bereits Hinweise auf die Art und den Ort der Quelle sowie einen möglichen Schadstoff gesammelt werden. Dann können Ort, Dauer, Häufigkeit und Anzahl der Messungen festgelegt werden.
Haben die Ermittlungen keine konkreten Hinweise zu den Gefahrstoffen ergeben, können orientierende Messungen basierend auf den Empfehlungen zur Ermittlung und Beurteilung chemischer Verunreinigungen der Luft von Innenraumarbeitsplätzen (PDF, 616 kB, nicht barrierefrei) erfolgen. Anhand der flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), der Aldehyde sowie des Kohlendioxids im Arbeitsbereich lässt sich die Situation am jeweiligen Arbeitsplatz in der Regel gut bewerten. Werden Belastungen durch Schadstoffe nachgewiesen, so sind sie zu beurteilen und ggf. Maßnahmen zu ergreifen, die dem jeweiligen Einzelfall angepasst sind.
Report Innenraumarbeitsplätze:
Chemische und biologische Einwirkungen
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