Damit Arbeit – auch und gerade im Wandel – weiterhin menschengerecht gestaltet werden kann, müssen wir wissen, was uns erwartet. Dabei spielt die Früherkennung von Trends in der Arbeitswelt eine wichtige Rolle. Das DGUV Risikoobservatorium im IFA ist ein solches Früherkennungssystem.
Die aktuelle Befragung des Risikoobservatoriums hat eine Reihe von Trends identifiziert, die für die Arbeit der gesetzlichen Unfallversicherung in den kommenden Jahren besondere Bedeutung haben werden. Diese Trends und ihre Effekte für den Arbeitsschutz werden in einem neuen Trendportal beschrieben.
Die Trendbeobachtung und -analyse innerhalb des Risikoobservatoriums identifiziert Schlüsselthemen für den Arbeitsschutz:
Diese vier Fragen stehen im Zentrum der Auswertungen des Risikoobservatoriums. Die genaue Arbeitsweise und der Ablauf der Analyse sind unter Die Methodik des Risikoobservatoriums beschrieben.
Die Ergebnisse des Risikoobservatoriums liefern Ansatzpunkte für Vernetzung, Austausch und Zusammenarbeit innerhalb der gesetzlichen Unfallversicherung und mit externen Partnern. Prioritäten sind so einfacher zu setzen, Erfahrungswissen lässt sich leichter teilen. Das spart Ressourcen und vermeidet Doppelarbeit.
Bereits 2011 wurde beim IFA ein Risikoobservatorium eingerichtet, das inzwischen seinen dritten Befragungszyklus durchläuft. Die Ergebnisse der beiden ersten Befragungszyklen sind weiterhin online abrufbar (vgl. Servicebox "Veröffentlichungen"), müssen allerdings vor dem Hintergrund des damaligen Entwicklungs- und Wissensstandes gelesen werden. Zu den Ergebnissen der aktuellen dritten Befragungsrunde zählen die Trendsammlung und Beschreibungen von Top-Trends, die erstmals in einem Trendportal vorgestellt werden.
Wissenschaftliche Veröffentlichung Runde 2:
Hauke, A.; Flaspöler, E.; Neitzner, I.; Reinert, D.:Trend analysis by risk observation: how the German statutory accident insurance prepares for the future in occupational safety and health. Safety and Health at Work (2022)
Ergebnisse Runde 2:
Arbeitswelten. Menschenwelten. Prioritäten für den Arbeitsschutz von morgen
Ergebnisse Runde 1: