Themenfeld Fahrzeugelektrik, Mechatronik

Durch die Elektrifizierung im Automobilbau hat der Arbeits- und Gesundheitsschutz eine neue Dimension erlangt. Dies gilt sowohl bei der Entwicklung und der Herstellung der Fahrzeuge wie auch für die Wartung in den Servicewerkstätten bis hin zu ihrer Verschrottung.

Fahrzeuge mit Hochvolt (HV)-Systemen verfügen über Komponenten, die mit Spannungen oberhalb von 60 V Gleichspannung oder 30 V Wechselspannung betrieben werden. Dies betrifft die meisten Fahrzeuge mit reinen Elektroantrieben aber auch Hybridfahrzeuge. Die Antriebe und Nebenaggregate wie beispielsweise Klimaanlage und Ölpumpe benötigen zum Teil große elektrische Leistungen.

Die mit den neuen HV-Systemen in der Fahrzeugtechnik einhergehenden elektrischen Gefährdungen müssen sowohl bei der Entwicklung der Fahrzeuge, bei Arbeiten an Prüfständen und im Fertigungsprozess als auch mit ihrer Einführung in den Werkstätten berücksichtigt werden. Betroffen von den elektrischen Gefährdungen sind in erster Linie Mitarbeiter bei den Fahrzeugherstellern und in den Werkstätten, aber auch Pannenhelfer, Technische Überwachungsinstitutionen, Polizei, Feuerwehren und Abschleppunternehmen.

Schwerpunkte der elektrischen Sicherheit sind:

• Freischaltprozess zum sicheren Herstellen und Sicherstellen des spannungsfreien Zustandes
• Erarbeiten von sicheren Arbeitsverfahren bei der Wartung der Fahrzeuge
• Sicherstellen der Qualifikation von Mitarbeitern, die Arbeiten an HV-Fahrzeugen ausführen

Unser Beratungsangebot

Experten des Themenfeldes Fahrzeugelektrik, Mechatronik beraten Fahrzeughersteller und Servicewerkstätten in Deutschland in Fragen der elektrischen Sicherheit an elektrischen und mechatronischen Komponenten in Serienfahrzeugen. Wir unterstützen bei der Erarbeitung von sicheren Arbeitsverfahren bei Wartungsarbeiten in den Servicewerkstätten. Darüber hinaus beraten wir Ausbildungsträger bezüglich erforderlicher Qualifizierungsmaßnahmen.