abgeschlossen 12/2019
An einer geeignet großen Stichprobe wird mithilfe eines Fragebogens die Häufigkeit von Geruchswahrnehmungen mit dadurch ausgelöster Besorgnis bzw. Befindlichkeitsstörung an unbelasteten Büroarbeitsplätzen verschiedener Unfallversicherungsträger erhoben werden. Durch zeitgleiche begleitende Raumluftmessungen des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) wird sichergestellt, dass tatsächlich keine Schadstoffbelastung an diesen Arbeitsplätzen vorliegt. Bei zukünftigen Anfragen wegen Beschwerden über Raumluftbelastungen kann dann durch Vergleich mit dieser "Kontrollgruppe" festgestellt werden, ob eine überdurchschnittliche Anzahl von Beschäftigten über Beeinträchtigungen klagt oder die Art der Beschwerden abweicht.
Im Rahmen des Projektes soll ein Fragebogen zur Erhebung der Nutzerzufriedenheit mit der Innenraumluftqualität an Büroarbeitsplätzen entwickelt und evaluiert werden. Mithilfe einer Befragung in Büroräumen ohne bekannte Innenraumprobleme, verifiziert durch parallel durchgeführte Messungen in Büroräumen von flüchtigen organischen Verbindungen, auch Volatile Organic Compounds (VOC) genannt, Aldehyden und CO2 sowie Messungen von Lufttemperatur und -feuchte, sollen die Häufigkeiten von Beschwerden über das Raumklima, gesundheitliche Beschwerden und Angaben zur Geruchswahrnehmung und -belästigung ermittelt werden.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Biologische Arbeitsstoffe
Schlagworte:Gesundheitliche Beeinträchtigungen und Störungen, Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Gerüche, Belastungen, Innenräume