abgeschlossen 07/2002
Zur Überwachung von Warmwasser-Installationen auf Legionellenbefall wird ein einfacher, kostengünstiger und schneller Test benötigt. Eine möglicherweise geeignete Methode zur Identifizierung und Quantifizierung von Legionellenkeimen in Wasserproben auf molekularbiologischer Basis soll evaluiert und evtl. standardisiert werden.
Erprobung und Optimierung einer neuen in situ Fluoreszenztechnik, der Nukleinsäurehybridisierung (FISH = fluorescence in situ hybridization) mit Gensonden. Eine Eigenentwicklung des Forschungsinstituts, die Hybridisierungskammer FInStaR (Filtration, Incubation and Staining Reactor) vermeidet dabei die bei der klassischen Hybridisierung unvermeidbaren Zellverluste (Verfälschung der quantitativen Auswertung). Zum Vergleich werden vom Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitsschutz - BIA Untersuchungen an den gleichen Proben mit den Alternativmethoden Kulturtechnik und Immunoassay durchgeführt.
Methode FISH ist grundsätzlich geeignet; Messgenauigkeit ist jedoch unzureichend.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Biologische Arbeitsstoffe
Schlagworte:Messverfahren, Biologische Arbeitsstoffe
Weitere Schlagworte zum Projekt:Molekularbiologie, Legionellen, Legionella pneumophila