"GAIN – Gesund arbeiten in Inklusionsbetrieben" - hier: Teilnehmende Beobachtungen und qualitative Erfassung von Belastungsfaktoren

Status:

laufend

Zielsetzung:

Inklusionsbetriebe bilden eine Brücke zwischen den Werkstätten für Menschen für Behinderung und dem allgemeinen Arbeitsmarkt, indem sie existierende Sonderwelten auf den verschiedensten Ebenen menschlichen Miteinanders reduzieren. Dabei gilt auch in Inklusionsbetrieben die Prämisse des Arbeitsschutzes, die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beschäftigten zu garantieren. Übergeordnetes Ziel ist die Generierung von Informationen zur Entwicklung und Implementierung gesundheitserhaltender Maßnahmen im Rahmen des Arbeitsschutzes für Beschäftigte mit und ohne Beeinträchtigungen in Inklusionsbetrieben. Hieraus sollen konkrete Hinweise zur Arbeitsgestaltung für Inklusionsbetriebe sowie für Regelbetriebe, die ihren Anteil an Beschäftigten mit Beeinträchtigungen erhöhen wollen, abgeleitet werden.

Aktivitäten/Methoden:

Vorgesehen ist eine geclusterte Kohortenstudie mit explorativem Charakter zur Ermittlung physischer und psychischer Belastungsfaktoren bzw. gesundheitlicher Beeinträchtigungen von Menschen mit und ohne Behinderung in Inklusionsbetrieben. Das Studiendesign umfasst die Analyse des Ist-Zustands, daraus abgeleitet die Ermittlung des Interventionsbedarfs sowie die Erarbeitung spezifischer Präventionsmaßnahmen. Hierauf aufbauend schließt sich eine prospektive Kohortenstudie mit Intervention an. Nach der Durchführung und Evaluation der implementierten Maßnahmen erfolgt die Ableitung von Handlungsempfehlungen. Die Stichprobengröße umfasst insgesamt ca. 500 Beschäftigte mit und ohne Behinderung bzw. gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus drei Inklusionsbetrieben des Behindertenwerks Main-Kinzig.

Stand: