abgeschlossen 10/2011
Beschreibung der 915 Fälle der Deutschen Wirbelsäulenstudie nach den Kriterien Schweregrad, Lokalisation, Anzahl der betroffenen Segmente, konkurrierende Ursachenfaktoren sowie Zuordnung zu den Fallkonstellationen nach der Konsensempfehlung. Prüfung der Machbarkeit einer Hauptstudie zur Frage, ob die Begleitspondylose, die Lokalisation des Bandscheibenschadens, die Anzahl der befallenen Segmente und der Mitbefall der Halswirbelsäule ein wesentliches Kriterium für die Anerkennung einer Berufskrankheit 2108 sind.
Die klinische Beschreibung erfolgt nach einer Konsensbildung zwischen drei internen Expertinnen und Experten, die in einer Stichprobe von 100 Fällen von einem externen Experten kontrolliert wird. Für die Machbarkeitsstudie wird mit einer Poweranalyse geprüft, ob die Fallzahl für jeweils eigene Fall-Kontroll-Studien zu den genannten Fragestellungen ausreicht.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie zeigte sich, dass in einer evtl. Hauptstudie die Relevanz der Begleitspondylose, der Lokalisation der bandscheibenbedingten Erkrankung im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS), der Anzahl der betroffenen LWS-Segmente sowie des Mitbefalls der Halswirbelsäule für die Entwicklung einer bandscheibenbedingten Erkrankung der Lendenwirbelsäule teilweise mit hoher Präzision machbar, teilweise mit mittelgradiger Präzision durchführbar und teilweise nicht machbar ist oder nur mit geringer Präzision durchgeführt werden kann.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Mehrfachbelastungen
Schlagworte:Berufskrankheit, Rechts- und Regelsetzung, Muskel-Skelett-Erkrankungen (außer Krebserkrankungen)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Berufskrankheit 2108, BK2108, DWS, Deutsche Wirbelsäulenstudie