laufend
Trotz jahrelanger Bemühungen, beruflich bedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen durch gruppenbasierte Primärpräventionsansätze zu reduzieren, konnten weder die Arbeitsunfähigkeitszeiten durch noch die BK-Anzeigen für Muskel-Skelett-Erkrankungen maßgeblich reduziert werden. Ein neuer Ansatz liegt daher darin, Sekundär- und Tertiärprävention individualisiert, d. h. auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden zugeschnitten, anzubieten.
Folgende Fragestellungen sollen bearbeitet werden:
Es wird eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um die vorhandene Evidenz zusammenzustellen. Das PICOS-Schema (PICOS: Patient, Intervention, Comparison, Outcome, Study Design) wird genutzt, um die Suchstrategie festzulegen. Zwei Reviewer werden das Suchergebnis sichten und hinsichtlich der in einer Expertenrunde definierten Ein- und Ausschlusskriterien prüfen.
Weiterhin werden etablierte Instrumente zur Qualitätsbewertung eingesetzt, um die resultierenden Literaturquellen qualitativ einzuordnen. Wenn möglich wird eine meta-analytische Auswertung durchgeführt. Maßgeblich für die vorliegende Arbeit ist die Recherche nach "grauer" Literatur, die zum einen "systematisch" recherchiert wird, zum anderen durch Einbeziehung von Experten realisiert werden soll.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Erkrankungen, Handhabung von Lasten, Mechanische Gefährdungen
Schlagworte:Berufskrankheit, Prävention, Muskel-Skelett-Erkrankungen (außer Krebserkrankungen)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Individualprävention, Muskel-Skelett-Erkrankungen