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Nicht-muskelinvasive Tumoren der Harnblase (NMIBC) breiten sich nach Entfernung zwar selten aggressiv aus, jedoch entwickeln 30% bis 60% der betroffenen Menschen innerhalb von drei Jahren nach der Entfernung einen erneuten nicht-muskelinvasiven Tumor. Die Nachsorge-Untersuchung mit dem Ziel, Rezidive frühzeitig zu erkennen, erfolgt derzeit nur mit der Blasenspiegelung, einer oft schmerzhaft empfundenen Untersuchung. Eine schmerzfreie Alternative könnten urinbasierte Tumormarker darstellen. Ihre Eignung ist aber bislang noch nicht ausreichend durch Längsschnittstudien belegt. Die Studie UroFollow soll prüfen, ob zugelassene urinbasierte Tumortests im Vergleich zur Blasenspiegelung zum Nachweis von Rezidiven bei NMIBC-betroffenen Menschen geeignet sind.
Durchführung einer multizentrischen kontrollierten Phase III-Studie zum Nachweis von Rezidiven bei Menschen mit NMIBC mit FDA-zugelassenen (Food and Drug Administration), kommerziell erhältlichen, urinbasierten Tumortests (UroVysion, Immuno-Cyt/uCyt+, NMP22) in einem „Markerarm“ und mit Zystoskopie in einem „Usual-care Arm“.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):-Verschiedenes-
Weitere Schlagworte zum Projekt:Harnblasentumor, Urofollow