Erfolgreicher Kombiworkshop der AG Praxisphasen und Projektgruppe 1 zur Bachelornovellierung

Beschreitung eines weiteren Meilensteins auf dem Weg zum neuen Bachelorcurriculum

04.02.2025

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Kombiworkshop am Campus Bad Hersfeld. Aline Giebel / DGUV

Vom 11.12.2024 bis 12.12.2024 fand der Kombiworkshop an der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) zu aktuellen Themen im Rahmen des Projekts zur Novellierung des dualen Bachelorstudiengangs "Sozialversicherung Schwerpunkt Unfallversicherung" statt.

Dabei kamen am Campus Bad Hersfeld verschiedene Mitarbeitende der Hochschule sowie Hochschulbeauftragte und Personalverantwortliche der Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand zusammen, um an die gemeinsame Arbeit, die bereits seit 1,5 Jahren vorrangig in Online-Formaten stattfindet, anzuschließen und den Fortschritt im direkten Austausch zu intensivieren.

Die zentralen Themen der zweitägigen Veranstaltung waren einerseits die zukünftige Gestaltung der Praxisphasen sowie andererseits die ganzheitliche Betrachtung des curricularen Aufbaus und der Verzahnung im Modulhandbuch. Bereits schon in den vergangenen Monaten erreichten die Projektbeteiligten in konstruktiver sowie engagierter Zusammenarbeit wichtige und wegweisende Ergebnisse in der Bildungsgangentwicklung, sodass mit großer Zuversicht auf die anstehenden Projektphasen geblickt werden kann.

Das Team der Projektleitung mit Prof. Dr. Kathrin Brünner (Co-Fakultätsdekanin und Professur für Bildungswissenschaften), Ken-Sebastian Adam und Martin Muche eröffnete und moderierte die gehaltvolle Veranstaltung. Zufrieden und voller Motivation blickten alle Teilnehmenden eingangs auf den erreichten Projektstand und das Ziel, ein neues Curriculum mit Beginn des Wintersemesters 2026 zu etablieren.

Aus dem "Bildungsstandortkonzept HGU 2024plus" geht das betreffende Teilprojekt zur Novellierung des Bachelorstudiengangs hervor und es wird durch die Projektgruppe 1 verantwortet und in agilen Projektprozessen u. a. durch die AG Praxisphasen und vier thematischen Fachgruppen begleitet.

Die Mitglieder der AG Praxisphasen beschäftigen sich im Rahmen der Bachelornovellierung primär mit der Gestaltung und den Inhalten der Trägerphasen unter Maßgabe der Theorie-Praxis-Verzahnung. Dadurch soll mit dem neuen Curriculum eine äußerst enge Verbindung zwischen Studium und Berufspraxis ermöglicht werden, die es den Absolventinnen und Absolventen ermöglicht, eine zielorientierte berufliche Handlungskompetenz zu entwickeln.

Ein Schwerpunkt aus dem aktuellen Arbeitsstand betrifft die Erstellung der Modulbeschreibungen für die einzelnen Praxisjahre. In den Gesprächen und Arbeitsphasen wurden zudem intensiv Details, insbesondere zu den Studien- und Prüfungsleistungen diskutiert und weitere Arbeitspakete zu verschiedenen Aspekten wie Lernziele und Lernergebnisse entwickelt.

Im weiteren Workshopverlauf blickten die Teilnehmenden der Tagung vor dem Hintergrund einer ganzheitlichen Betrachtung auf den Modulverlaufsplan und das Modulhandbuch. Dabei hoben sie die Bedeutung des zukunftsorientierten und praxisnahen Ansatzes bei der Curriculumentwicklung hervor.

Die Novellierung des Bachelorstudiengangs berücksichtigt aktuelle und gesellschaftliche Anforderungen sowie wissenschaftliche Entwicklungen der dynamischen Lehr-, Lern- und Arbeitswelt. Dadurch rückt auch der Erwerb von flexiblen und überfachlichen Kompetenzen in den Fokus, weshalb in dem novellierten Curriculum ein ganzheitlicher Ansatz bei der Schlüsselkompetenzentwicklung – auch bekannt unter "Future Skills" – für ein selbstgesteuertes lebenslanges Lernen herangezogen wird. Daran schließen sich weitere Konzepte an, die Studierende adressieren und sie im Studienverlauf unterstützen.

Insgesamt konnte bereits die Arbeit an den Grundmodulen erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Module bilden die grundlegenden Fachgebiete im Studium ab und sind strukturell in den ersten Semestern verortet. Zudem stehen die Wahl- und Vertiefungsmodule derzeit in der Finalisierung. Sie ergänzen im neuen Curriculum die Grundmodule im fortgeschrittenen Studienverlauf, indem sie sich auf spezifische und zeitgemäße Themenfelder beziehen und berufliche Schwerpunktsetzungen ermöglichen.

Im Rahmen der Tagung begannen die Beteiligten mit der Konzeption der Ordnungsmittel. Sie diskutierten einzelne Gestaltungs- und Optimierungsmöglichkeiten einer Prüfungsordnung, die relevante Grundsätze zum Studium und zu Prüfungen transparent regelt. Dieser Aspekt und weitere Aufgabenstellungen werden in den anstehenden Projektterminen aufgenommen und die nächsten Schritte auf dem Weg zum neuen Curriculum zielsicher begangen.

Der Workshop unterstreicht einmal mehr das kollektive Engagement zur Gestaltung eines zeitgemäßen und maßgeschneiderten Studiengangs, der für die Studierenden eine exzellente Qualifizierung und Grundlage für den gehobenen Dienst bei den Unfallversicherungsträgern bietet.

Kontakt

Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU)
Aline Giebel, Referentin für Querschnittsaufgaben
Seilerweg 54
36251 Bad Hersfeld
Tel: +49 30 13001-6577